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Doom

Doom bezeichnet eine Ego-Shooter-Computerspiele-Serie, deren erster Teil am 10. Dezember 1993 von id Software veröffentlicht wurde. Durch die starken Verbesserungen von Gameplay und 3D-Grafik gegenüber dem indirekten Vorgänger Wolfenstein 3D, sowie durch den überragenden kommerziellen Erfolg des Spiels, gilt Doom als wegweisender Meilenstein im Bereich der Computerspiel-Technik.
Die Hauptfigur, der Marine mit dem
Der Spieler die Hölle durchquert!
Story
verwandelt. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Von der Union Aerospace Corporation (UAC) durchgeführte Teleportations-Experimente auf den beiden Marsmonden Phobos und Deimos öffnen ungewollt ein Portal zur Hölle. Dämonen besetzen die Forschungseinrichtungen, Menschen werden getötet oder in ZombiesSpace Marines, der sich im Verlauf des Spieles mit verschiedenen Waffen ausrüstet: Schlagring, Kettensäge, Pistole, Schrotflinte, Maschinengewehr, Raketenwerfer, Plasmagewehr sowie die Mächtigste im Spiel, die BFG9000 (Laut Entwicklern Abkürzung für Big Fucking Gun, aber auch entschärft Big Fragging Gun, Blast Field Gun oder Bio Force Gun im Doom-Film). Alle Gegner, die dem Spieler im Verlauf des Spiels begegnen, sind Kreaturen der Hölle, was eine bedrückende Atmosphäre erzeugt, besonders aufgrund der Tatsache, dass man der einzige noch lebende Mensch innerhalb der Mondstation ist. Zusätzlich gibt es Rätselelemente, einfache Schlüssel- und Schalterrätsel werden in Doom mit einem ausladenden, oft nicht-linearen Leveldesign und brachialer Action verbunden. Diese Kombination aus Kampf, Erkundung der Umgebung und einfachen Rätselaufgaben bildete die Grundstruktur des Gameplays für den klassischen Ego-Shooter.

Screenshot aus dem ersten Doom.
Doom 2
von Doom II: Hell on Earth ist ein Computerspiel, das am 10. Oktober 1994 id Software veröffentlicht wurde. Doom II ist der Nachfolger von Doom und ebenfalls ein 3D-Ego-Shooter. Es unterscheidet sich technisch kaum von seinem Vorgänger und bietet lediglich neue Levels, neue Texturen, einige neue Gegner und eine doppelläufige Schrotflinte als zusätzliche Waffe.
Story
Doom II schließt von der Handlung direkt an den Vorgänger an. Nachdem der vom Spieler gelenkte Space Marine aus der Hölle entkommen ist, begibt er sich zurück zu seiner Heimat auf die Erde. Dort muss er feststellen, dass die Dämonen auch hier schon die Überhand gewonnen haben, und so macht er sich auf, die Erde vor den Geschöpfen der Hölle zu bewahren. Zu diesem Zweck stehen dem Spieler die selben Waffen wie im ersten Teil der Serie zur Verfügung. Zusätzlich gibt es eine doppelläufige Schrotflinte, die mit der einläufigen Variante beliebig getauscht werden kann. Doom II besteht aus dreißig normalen und zwei "geheimen" Levels, die der Spieler bestreiten kann. Die ersten 20 Level spielen auf der von den Dämonen infiltrierten Erde, die restlichen in der Hölle. Dabei ist das "Schlüsselkarten suchen" aus dem ersten Teil erneut gekonnt mit brachialer Action und ausladendem Leveldesign verbunden worden.

Wie man sieht hat sich grafisch nichts getan gegenüber Doom 1.
1998 wurde von Thomas "Panther" Pilger zum ersten Mal ein Run auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Nightmare aufgenommen. Es gibt offiziell 8 Menschen, die Doom II auf diesem Schwierigkeitsgrad gemeistert haben.
Doom 3
Am 3. August 2004 wurde das Remake von Doom unter dem Titel Doom 3 in den USA veröffentlicht. In Deutschland erschien das Spiel am 12. August 2004 auf 3 CDs in der ungekürzten englischen Originalversion mit deutschem Handbuch. Trotz großer Veränderungen in Gameplay und Grafik verbindet das Spiel immer noch die typischen Doom-Aspekte Horror und brachiale Action miteinander.
Durch die kontinuierlichen Erfolge der vorherigen Spiele von id Software entwickelte es sich zu einem der meist erwarteten Spiele der letzten Jahre. Der Publisher Activision startete zum Erscheinungstermin nach eigenen Angaben die größte Auslieferung in der Geschichte von Activision Deutschland.
Doom 3 wurde als erstes Spiel aus der Ego-Shooter Serie von id Software in Deutschland nicht indiziert: Das Spiel ist ab 18 Jahren freigegeben und ist für Windows, Linux und Mac OS X erschienen - Eine Version für die X-Box ist Anfang 2005 erschienen.
Story
Bei Doom 3 handelt es sich um keine Fortsetzung, sondern eine Nacherzählung des ersten Teils. Die Hintergrundgeschichte wurde unter der Beteiligung des Science-Fiction-Autors Matthew Costello in einigen Punkten abgeändert und deutlich erweitert.
Doom 3 spielt im Jahre 2145 auf dem Mars. Hier hat die Union Aerospace Corporation (UAC) Forschungslabore eingerichtet und arbeitet an verschiedenen Projekten, unter anderem auch an der Entwicklung einer Teleportations-Technologie. Hierbei wurde eine andere Dimension entdeckt, die von den Wissenschaftlern bald nur noch als Hölle bezeichnet wird. Nachdem zu Beginn des Spieles noch alles in bester Ordnung zu sein scheint, gerät die Marsbasis bald in den Ausnahmezustand als Dämonen die Anlagen infiltrieren und die Menschen töten oder in Zombies und groteske dämonische Kreaturen verwandeln. In der Rolle eines neu stationierten Soldaten schlägt sich der Spieler weitgehend alleine durch und erfährt im Verlauf des Spieles viel über die Forschungsprojekte der UAC, die Höllendimension und auch über eine alte marsianische Kultur, die sich ebenfalls mit den Dämonen auseinandersetzen musste und zu diesem Zweck eine geheimnisvolle magische Waffe entwickelte.
Das klassische Schlüsselkarten-Suchen wurde abgewandelt: jede Person, die auf der UAC-Basis gearbeitet hat, besitzt ein PDA mit verschiedenen Informationen. Der Spieler kann die darauf enthaltenen Daten auf sein eigenes PDA übertragen, so auch Sicherheitscodes und -schlüssel. Des Weiteren finden sich auf den PDAs geschriebene und gesprochene Nachrichten oder Videos, deren Ansehen und Anhören wesentlich zur Spielatmosphäre und zur Entfaltung der Geschichte beitragen, da unter anderem Informationen zu verschiedenen Einrichtungen oder Waffen gegeben werden und über die E-Mails und Tagebucheinträge der unterschiedlichsten Personen ein Bild von den Vorgängen auf der Basis entsteht.

Es ist deutlich zu sehen, das sich grafisch sehr viel getan hat, es sind aber auch einige Jahre vergangen, seit dem letzten Doom.
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Vorübergehend aus Betrieb |
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